Die Via Mediaeval 2022 mit dem Schwerpunkt „Ostwind“ ist zu Ende gegangen. „Westwärts“ heißt es 2023 und damit blicken wir auf unsere westlichen europäischen Nachbarn, wie u.a. auf Nord und Zentral Frankreich, die Benelux-Länder und Großbritannien.
Eine Terminübersicht haben wir Ihnen im Anschluss bereitgestellt. Bald finden Sie hier auch die Details zu den Konzerten 2023.
Hier können Sie einen Handzettel mit den diesjährigen Konzerten als PDF herunterladen oder Online anschauen.
Die Verbindung der romanischen Architektur mit der Musik ihrer Entstehungszeit macht die Faszination der Konzertreihe Via Mediaeval aus, die der Kultursommer seit 1999 in romanischen Gebäuden der Pfalz veranstaltet und dazu Weltstars der Musik des Mittelalters einlädt.
Die Reihe bildet damit die Fortführung des französischen Partner-Festivals Voix et Route Romane im Elsass und widmet sich mit seinen inhaltlichen Schwerpunkten auch in diesem Jahr wieder dem Kultursommer-Motto „Ostwind“. Besonders spannende und größtenteils unbekannte Programme mit Musik des Mittelalters erwarten das Publikum, dargeboten von Ensembles aus Tschechien, Russland, Bulgarien und Polen.
Der Vorverkauf erfolgt über die örtlichen Gemeinden, das Ticket-System reservix oder über das jeweilige Partnerfestival.
Zu den Konzerten mit dem Kirchenfester findet für Konzertbesucher eineinhalb Stunden vor Konzertbeginn eine kostenfreie Kirchenführung statt.
Einige Konzerte werden für das Hörfunkprogramm von aufgezeichnet.
Sa 27.8.
18.00 Uhr
Saint-Jean-Saverne,
Abbatiale Saint-Jean-Baptiste
Partnerkonzert Voix & Route Romane
Canticum Novum (F)
Abbatiale Saint-Jean-Baptiste
F-67700 Saint-Jean-Saverne
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Vorverkauf
Musik aus der arabo-andalusischen, spanischen, kurdischen, syrischen, osmanischen, maronitischen und türkischen Tradition
Als Instrument der glücklichen und der schmerzhaften Tage, als Instrument des Festes und der Einsamkeit hat die Oud die Jahrhunderte überdauert und sich an alle Musikrichtungen angepasst. Je nach Region, in der sie gespielt wird, von Constantine bis Damaskus oder von Rabat bis Kairo, begleitet die Oud den klassischen Gesang, traditionelle Repertoires und dient wunderbar in instrumentalen Suiten. Da sie eine wichtige Rolle bei der Vermittlung der Musiktheorie und des arabischen Tonsystems spielt, ist sie seit jeher eng mit der gelehrten Tradition verbunden. Seit seiner Erfindung in Babylon vor zweitausend Jahren hat sich dieses Instrument, das als Symbol der arabisch-persischen Welt gilt, ständig weiterentwickelt und seine unendliche Tonleiter auf allen Kontinenten erklingen lassen. Mit Afsaneh zeigt Canticum Novum den Reichtum und die Komplexität der poetischen und musikalischen Register, die dieses Instrument geformt haben und die Brücken zwischen den Menschen, ihren Bedürfnissen nach Kreativität und ihren spirituellen Bestrebungen schlagen.
Durch die Wiederentdeckung und Aufführung von alter Musik knüpft Canticum Novum Verbindungen zwischen der Musik Westeuropas und dem Repertoire des Mittelmeerraums, der reich ist an der Vereinigung der christlichen Welt mit einem Orient, der von einem doppelten jüdischen und maurischen Erbe geprägt ist. Diese Programme spiegeln darüber hinaus eine weitere Ambition von Canticum Novum wider: das menschliche Abenteuer und die Interkulturalität in den Mittelpunkt seiner Projekte zu stellen und Identität, Mündlichkeit, Weitergabe und Erinnerung immer wieder zu hinterfragen. Die von Canticum Novum aufgeführten Werke ermöglichen eine Wiederentdeckung des mediterranen, aber auch des afghanischen, türkischen, persischen, arabischen, sephardischen, armenischen und zypriotischen Repertoires... Diese Musik, an der Kreuzung der Wege, der Kulturen und der künstlerischen Ausdrucksformen, die nach 800 Jahren des Teilens erstaunlich lebendig ist, zeugt von Vielfalt, Respekt und Toleranz. Canticum Novum wurde 1996 von Emmanuel Bardon gegründet. Nachdem das Ensemble von 2008 bis 2012 im L'Opéra-Théâtre de Saint-Étienne untergebracht war, hat es derzeit ein Residenzrecht in der Ancienne École des Beaux-Arts de Saint-Étienne. Seit 2009 organisiert Canticum Novum jedes Jahr in der Region Loire ein Festival für Alte Musik und Weltmusik, bei dem es um die Begegnung von Völkern und Kulturen geht: das Festin Musical.
Sa 03.9.
20.00 Uhr
Otterberg, Abteikirche
Ensemble Tiburtina (CZ)
Regina Luctus – Königin der Trauer
Abteikirche
Kirchstraße 3
67697 Otterberg
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Vorverkauf
Eine Schlacht, eine Hochzeit, eine Krönung und zwei Todesfälle: Die Geschichte der Königin der Trauer führt zurück ins 13. Jahrhundert. Ein ereignisreiches Jahrhundert, in dem Ritterlichkeit, Minne und der tief verwurzelte christliche Glaube eine große Rolle spielten. Zugleich ist es die tragische Lebensgeschichte der Königin Guta von Habsburg, auf deren Glück stets ein Unglück folgte, und die nur wenige Tage nach der Geburt ihres 10. Kindes starb. Ihr Schicksal ist mit einem bedeutenden Abschnitt der böhmischen Geschichte verflochten, denn durch ihre Ehe mit Wenzel dem II., dem böhmischen König, begann die Koexistenz der tschechischen „Nation“ und des Hauses Habsburg, die bis 1918 andauerte.
So bewegt Königin Gutas Leben und die Geschehnisse um sie herum waren, so vielfältig ist auch die Bandbreite der Stücke, die in diesem Konzert ihre Geschichte nacherzählen. Von Klageliedern über Minnesang, Marienlieder, Glaubensbekenntnisse, traditionelle geistliche Lieder bis hin zu polyphonen Stücken – eine bunte Mischung Alter Musik, die verschiedene Perspektiven beleuchtet, wird an diesem Abend zu hören sein.
Das 2008 in Prag gegründete Tiburtina Ensemble hat sich auf die Interpretation von Gregorianischen Chorälen, mittelalterlicher Polyphonie und zeitgenössischer Musik spezialisiert. Neben den Vokal- und Instrumentalkompositionen des Mittelalters bringt das Ensemble auch innovative Projekte auf die Bühne, bei denen mittelalterliche Musik mit anderen Genres gemischt wird. Trotz ihres bislang erst relativ kurzen Bestehens ist das Ensemble auf dem Gebiet der Alten Musik hoch angesehen und europaweit gefragt.
Barbora Kabátková ist die künstlerische Leiterin des Tiburtina Ensembles. Sie hat an der Karls-Universität in Prag Dirigieren mit Schwerpunkt Kirchenchor sowie Musikwissenschaft studiert und promoviert derzeit im Fachgebiet Gregorianischer Choral. Als Solosängerin tritt sie regelmäßig auf und spielt auch mittelalterliche Harfe und Psalter.
So 11.9.
18.00 Uhr
Offenbach-Hundheim,
St. Maria
Angelite – The Bulgarian Voices (BG)
Musik von Ioannis Koukouzelis
Abteikirche St. Maria
Klosterstraße 12
67749 Offenbach-Hundheim
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Vorverkauf
Ioannis Koukouzelis – und die bulgarische Tradition mittelalterlicher Musik
Die historische Kirchenmusik Bulgariens wurde stark von der traditionellen Folkloremusik beeinflusst. Für Angelite ist diese Musik eine besondere Art der Inspiration, denn ihre traditionelle Art des Singens ähnelt stilistisch dem Kirchengesang der Antike sehr – dem sogenannten altbulgarischen Gesang. Einer der wohl bekanntesten Vertreter dieser Zeit ist Ioannis Koukouzelis. Er nimmt in der Geschichte der bulgarischen Musik einen besonderen Platz ein, weil er maßgeblich zur Entwicklung der bulgarisch- orthodoxen Musik beigetragen und Innovationen für die Musiktheorie geschaffen hat. So gilt eines seiner Werke als „musikalisches Wörterbuch“ der Zeit. Ioannis Koukouzelis ist ein Name, der im Laufe der Zeitalter nicht an Bedeutung verloren hat und nach wie vor für ein hohes professionelles Niveau auf dem Gebiet der ostorthodoxen Musik steht.
In ihrem Programm präsentiert das Ensemble Angelite – The Bulgarian Voices Musik aus der frühchristlichen Zeit – sowohl Werke von Ioannis Koukouzelis, wobei sie seine Verdienste bei der Entwicklung der Musik nachzeichnen, als auch Werke von anonymen Komponisten.
Das Ensemble Angelite – The Bulgarian Voices wurde 1987 gegründet und bietet seitdem ein bemerkenswertes Musikprogramm, das die Folklore der alten Zeiten und ihre emotionale Energie weitergibt. Der Frauenchor begeistert sein Publikum mit einem außergewöhnlichen, bezaubernden und unglaublich präzisen Gesang, der kraftvoll und zugleich leicht wirkt. Es heißt, dass er die Seele berührt.
Katja Barulova ist die künstlerische Leiterin und Dirigentin des Ensembles. Sie hat am Musikgymnasium in Kotel und der Musikakademie in Plodiv studiert und verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung als Lehrerin der Fächer Chorentwicklung, Musikgeschichte und Klavier. Außerdem gab sie Meisterkurse für Chöre und hat eine Reihe von Preisen erhalten.
Fr 16.9.
19.30 Uhr
Hornbach, St. Fabianstift
Ensemble Labyrinthus (RUS)
Musik des mittelalterlichen Zypern
St. Fabianstift
Im Klosterbezirk
66500 Hornbach
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Vorverkauf
Zypern stand von Ende des 12. bis Ende des 15. Jahrhunderts unter der Herrschaft des westfranzösischen Hauses Lusignan und war jahrzehntelang das östlichste Königreich der westlichen Welt. Mitte des 14. Jahrhunderts galt Zypern als eines der wichtigsten kulturellen Zentren Europas. Als König Peter I. im Jahr 1362 durch Europa reiste, wurde er mit den höchsten Ehren empfangen. Guillaume de Machaut schrieb zu seinen Ehren eine lange Chronik mit dem Titel „La prise d'Alexandrie, ou chronique du roi Pierre Ier de Lusignan“. Auch die Musiker im Gefolge Peters erregten während der Reise großes Aufsehen. Karl V. war so begeistert, dass er 80 Francs in Gold „für die Musiker des Königs von Zypern“ spendete.
In den 20er-Jahren des 15. Jahrhunderts wurde eine umfangreiche Sammlung zyprischer Musik angelegt. Die Handschrift mit der Signatur Ms. J.II.9 befindet sich heute in der Sammlung der italienischen Nationalbibliothek in Turin. Sie enthält sowohl geistliche als auch weltliche polyphone Musik vom Hof des Hauses Lusignan in Zypern, darunter liturgische Werke, aber auch Balladen und Rondeaus im Stil der Ars subtilior. Das Ensemble Labyrinthus präsentiert in seinem Programm Stücke aus unterschiedlichen Abschnitten der Handschrift und verschiedenen Stilrichtungen der mittelalterlichen zyprischen Musik.
Labyrinthus wurde 2010 von Musikern gegründet, die alle bereits langjährige Erfahrung mit mittelalterlicher Musik vorweisen konnten. Seitdem hat das Ensemble fünf Alben aufgenommen und mehrere Programme zusammen mit bekannten Vertretern der Alten Musik, wie Norbert Rodenkirchen, Sabine Lutzenberger, Mark Lewon u.a. erarbeitet. Künstlerischer Leiter des Ensembles ist Danil Ryabchikov. Er hat ein Buch über die Musikgeschichte des Mittelalters verfasst und mehrere Artikel, Vorlesungen und Podcasts zu mittelalterlicher Musik veröffentlicht. Außerdem ist er künstlerischer Leiter des Festivals für mittelalterliche Musik Musica Mensurata in Moskau.
Fr 23.9.
19.30 Uhr
Speyer, Krypta des Doms
Ensemble Peregrina (PL, CH)
Polonica - Polnische Musik des MittelaltersPolen – ein Land dessen Geschichte besonders im Mittelalter von Umbrüchen geprägt war. Bereits im frühen 10. Jahrhundert entstand das Herzogtum Polen, zerfiel aber nur zwei Jahrhunderte später wieder in Kleinpolen, Großpolen, Pommern, Pommerellen, Schlesien und Masowien.
Mit „Polonica“ geht es auf eine musikalische Reise durch drei dieser Regionen. Die erste Station ist Wielkopolska, auch bekannt als Großpolen. Dorthin wurde der Prager Bischof Adalbert in die Hauptstadt Gnesen ausgesandt, das Wort Gottes zu verbreiten. Nach seinem Tod wurde er heiliggesprochen und zahlreiche Sequenzen, Offizien, Hymnen und Halleluja-Verse entstanden zu seinen Ehren. Anschließend geht es weiter nach Kleinpolen, auch Malopolska genannt, wo sich als Gegengewicht zu Adelbert ein Kult des heiligen Stanislaw entwickelte. Im 13. Jahrhundert erlebte die Region unter dem Einfluss der Heiligen Kinga von Ungarn eine kulturelle Blütezeit und stach mit polyphonen Mess- und Ordinariumssätzen musikalisch hervor. Das letzte Ziel der Reise ist Pomorze bzw. Pommern. Von vielen verschiedenen Kulturen geprägt, weist das Herzogtum Pommern eine komplexe politische Geschichte auf, die sich wiederum auch in der Musik niederschlägt.
Das Ensemble Peregrina („die Umherziehende“) wurde 1997 von der polnischen Sängerin und Musikwissenschaftlerin Agnieszka Budzińska- Bennett in Basel gegründet. Es erforscht und interpretiert geistliche sowie weltliche Musik aus dem Europa des 9. bis 14. Jahrhunderts. Das Ensemble orientiert sich dabei in Interpretation und Stil an den originalen Quellenmaterialien und Traktaten und berücksichtigt zudem musikwissenschaftliche sowie historische Forschung. Pereginas Ziel ist es, in der Aufführungspraxis eine größtmögliche Nähe zu den Quellen zu schaffen, ohne dass die stimmliche Balance und Klangschönheit in Mitleidenschaft gezogen werden.
Fr 30.9.
20.00 Uhr
Worms, St. Paulus
Ensemble Flores Rosarum (Pl)
Eya recolamus - Sequenzen des 14. Jahrhunderts aus Kraukau
Dominikanerkloster St. Paulus
Paulusplatz 5
67547 Worms
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Vorverkauf
Sequenzen gelten als bemerkenswerte Produkte der mittelalterlichen religiösen Kultur in der westlichen Welt und waren bei Fachleuten und Laien gleichermaßen beliebt. Ursprünglich als Textierung des gregorianischen Hallelujas gedacht, entwickelten sie sich ab dem 11. Jahrhundert zu einem eigenen Genre mit neugeschriebenen Melodien und Texten sowie zunehmend gereimten und rhythmisch angeglichenen Versen.
Das Ensemble Flores Rosarum beschäftigt sich in diesem Programm mit Sequenzen des 14. Jahrhunderts aus dem Missale Plenarium (AKKK 3), einem Messbuch aus dem Archivbestand der Wawel-Kathedrale in Krakau. Darin sind sowohl ältere Stücke enthalten – insbesondere die Meisterwerke Notkers von St. Gallen und Sequenzen aus Westfranken – als auch französische und deutsche Sequenzen des „Übergangszeitraums“ sowie „hymnische“ Sequenzen, die ihren Ursprung im Paris des 12. Jahrhunderts haben.Hinzu kommen regionaltypische geistliche Lieder zu Ehren der Heiligen Stanislaus und Wenzeslaus wie auch die Mariensequenz „Ave virgo regia“, die in dieser einzigartigen textlichen und musikalischen Form nur im Missale Plenarium überliefert ist.
Das Vokalensemble Flores Rosarum („Rosenblüten“) wurde 2007 von Susi Ferfoglia, der künstlerischen Leiterin, und einer Gruppe von Sängerinnen gegründet, die gleichermaßen von der Musik Hildegards von Bingen fasziniert waren: Adrianna Bujak, Maria Klich, Liliana Pociecha, Anita Pyrek- Nąckiewicz, Katarzyna Śmiałkowska und Katarzyna Wiwer. Flores Rosarum widmet sich zudem polnischen geistlichen Werken aus Handschriften, die beispielsweise in den Archiven der Krakauer Kathedrale, des Benediktinerinnenklosters in Staniątki und der Klarissen in Krakau und Stary Sącz zu finden sind.
Romanische Gebäude in der Pfalz
Via Mediaeval. Mittelalterliche Vokalmusik in romanischen Gebäuden. Eine Musikreihe des Kultursommers Rheinland-Pfalz in Verbindung mit seinen regionalen Partnern.
Wie so oft gab das Motto des Kultursommers die Anregung – ohne wäre es vielleicht nie dazu gekommen…
„Rendezvous mit Frankreich“ hieß das Länder-Motto im Jahr 1999 und dieses Thema lag ja wirklich nahe – musste man doch nur im Süden mal über die Grenze schauen. Dort gab es unter anderem seit 1992 das elsässische Festival „Voix et Route Romane“. Entlang einer im Elsass touristisch schon erschlossenen Straße, die Gebäude romanischer Architektur miteinander verbindet, veranstaltete Direktor Jean Paul Linder Konzerte mit Alter Musik, jeweils im Herbst des Jahres. So startete die Zusammenarbeit mit Frankreich und die rheinland-pfälzische Konzertreihe – nach ersten Kontakten in 1998 und der Spektakulum-Aufführungen von „Die Dame mit dem Einhorn“ – in Speyer mit einem angelehnten Konzept im südlichen Teil unseres Bundeslandes. Schnell war auch der Name der Konzertreihe in einer Übersetzung des französischen Vorbilds gefunden: „Vokalmusik entlang der Romanischen Straße".
Dabei entwickelte sich der klare Rahmen für die 6-8 Konzerte in der Pfalz:
Festival Voix & Route Romane
Das Festival Alter Musik im Elsass
www.voix-romane.com
REMA / EEMN
Die Reihe Via Mediaeval im Mitglied des Europäischen Netzwerks für Alte Musik /
Réseau Européen de Musique Ancienne / European Early Music Network
www.rema-eemn.net
Otterberger Abteikirchenkonzerte
Konzerte im der ehemaligen Zisterzienserkirche
www.cms.abteikirche-otterberg.de/die-abteikirche-otterberg/konzerte/
Festival Euroclassic
Länderübergreifend in der Pfalz und im Elsass
www.festival-euroclassic.eu
Internationale Musiktage
www.dom-zu-speyer.de/dommusik/konzerte/ internationale-musiktage/
Wunderhoeren
Tage Alter Musik & Literatur in Worms
http://www.wunderhoeren.de
Hier können Sie das aktuelle Programmheft als PDF herunterladen oder Online durchblättern.
Künstlerischer Berater
studierte Musikwissenschaften und Informatik an der Universität Tübingen, Blockflöte und Historische Aufführungspraxis bei Kees Boeke sowie Musik des Mittelalters bei Andrea von Ramm und Sterling Jones. Er promovierte 1995 zum Dr. phil. als Stipendiat der Landesgraduiertenförderung und erlangte 2004 die Habilitation zum Thema „Das Mittelalter im 19. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Kompositionsgeschichte in Frankreich“ als Stipendiat des Graduiertenkollegs „Ars und Scientia im Mittelalter und der frühen Neuzeit“ in Tübingen folgte. Seit 2008 ist er dort außerplanmäßiger Professor.
Seine Forschungsinteressen reichen von der Musik des Mittelalters, ihrer Aufführungspraxis und Rezeption, über Musiktheorie der Renaissance (Glarean u.a.) und landeskundliche Themen (Musik im deutschen Südwesten, Musik am Stuttgarter Hof 16.-18. Jh.) sowie französischer Musik des 19. Jahrhunderts und Musik und Religion ("Sacred Sound") bis zur Digitalen Musikedition. Zur Zeit betreut er ein DFG-Forschungsprojekt zur Erschließung mittelalterlicher Musikfragmente aus württembergischen Klöstern.
Prof. Dr. Morent nahm Professur-Vertretungen in Trossingen, Wien, Hamburg, Heidelberg, Detmold, Saarbrücken, Mannheim und Köln wahr und folgte einer Einladung als Visiting Professor an die University of Berkeley/USA.
Als Leiter des von ihm gegründeten Ensembles „Ordo Virtutum“ für Musik des Mittelalters geht er einer umfangreichen internationalen Konzerttätigkeit mit Einladungen zu bedeutenden Festivals für Alte Musik nach und kann auf zahlreiche preisgekrönte CD-Einspielungen zurückblicken. Er ist künstlerischer Leiter der Festivals „Via Mediaeval – Musik und Räume des Mittelalters “ in Rheinland-Pfalz und „Musikalische Avantgarde um 1400“ in Konstanz. Außerdem leitet er die Schola Cantorum am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Tübingen.
Herausgegeben vom Kultursommer Rheinland-Pfalz
der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur
Fischtorplatz 11, 55116 Mainz
Stand: Juni 2022
Gestaltung: www.beateschmitz.de
Technische Umsetzung: www.jung-newmedia.de
Fotos: Wenn nicht anders vermerkt von den Künstlern / Veranstaltern.
Darüber hinaus gilt das
Impressum Kultursommer Rheinland-Pfalz
Kultursommer Rheinland-Pfalz
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Diese Gründung der Abtei Sankt-Georg im Schwarzwald stammt aus den Jahren 1150-1160. Das Gebäude besteht aus drei querschifflosen Schiffen mit 10 Jochen, die in drei halbkreisförmigen Apsiden enden. Der Portalturm (der die romanische Fassade verdeckt) und die äußeren Strebepfeiler des Kirchenschiffs sind Ergänzungen aus dem 18. Jahrhundert. Die äußere Verzierung konzentriert sich vor allem auf die Apsis und die zentrale Apsis. Eingeschobene Säulen und lombardische Bänder rhythmisieren das prächtige Kopfende, das außerdem mit einem Billettfries, Bögen, die auf Konsolen mit abstraktem oder figürlichem Dekor ruhen, und Rundplastiken geschmückt ist. Die Türbänder der Eingangstür sind ein einzigartiges Meisterwerk der romanischen Schmiedekunst im Elsass.
F-67700 Saint-Jean-Saverne, Abbatiale Saint-Jean-Baptiste
Die Fundamente für die gesamte Klosterkirche Otterberg wurden vor 1168 und bis nach 1177 gelegt. 1253 war die Kirche noch nicht vollständig fertig, was eventuell mit der besonderen entwässerungstechnischen Situation zusammenhängt, mit der man bis heute zu kämpfen hat. Im Jahre 1254 konnte die Kirche geweiht werden. Obwohl sie zu den größten romanischen Kirchen der Region gehört, belegen die westliche Giebelöffnung und die flacheren Gewölbescheitel, dass man mit gotischen Formen vertraut war. Mit der Zisterzienserkirche hat die oberrheinische Spätromanik und ihre Vorliebe für den Massenbau einen Höhepunkt erreicht.
67697 Otterberg, Abteikirche, Kirchstraße 3
Fischgrätenartige Zierschläge weisen auf die Entstehung der Chorherrenstiftskirche St. Fabian im 12. Jahrhundert hin. Die Stiftskirche erlebte ab 1559 mehrere Umnutzungen, beginnend vom Schulhaus, Pfarrheim, Bauernhaus, Krankenhaus bis zum Viehstall. St. Fabian wird heute als Hochzeits- und Taufkapelle, für Gottesdienste, Konzerte und Festakte genutzt und dient in Verbindung mit dem nahe gelegenen Klosterhotel als touristischer Anziehungspunkt auf höchstem Niveau.
66500 Hornbach, St. Fabianstift, Im Klosterbezirk
Der Dom zu Speyer ist nicht nur eines der monumentalsten Zeugnisse des mittelalterlichen römisch-deutschen Kaisertums, sondern auch der bedeutendste Beitrag Deutschlands zur abendländischen Baukunst der Romanik. Der frühesten Bauphase des Domes entstammt die Krypta, eine der größten des Abendlandes, sie ist bis heute unverändert erhalten geblieben. Der zentrale Teil wurde im Jahre 1041 geweiht. Die Gewölbe sind mit sieben Metern für eine Krypta ungewöhnlich hoch. Als Haus- und Grabeskirche der salischen Kaiser diente sie der Grablege von Kaiserinnen und Kaisern sowie Königen und Bischöfen.
67346 Speyer, Krypta im Dom, Domplatz
(nicht barrierefrei)
Die Kirche Saint-Pierre-aux-Nonnains liegt im Zentrum der lothringischen Stadt Metz an der Rue de la Citadelle. Sie gilt als das älteste noch existierende Kirchengebäude Frankreichs. Das Bauwerk ist gallo-römischen Ursprungs. Es wurde im 4. nachchristlichen Jahrhundert errichtet und war zunächst Teil römischer Thermen. Im 7. Jahrhundert wurde es zur Kirche eines Benediktinerinnen-Klosters geweiht. 1552, als Metz von Truppen Karls V. belagert wurde, wurde die Kirche teilweise zerstört; danach wurde das Kloster aufgelöst. Das Gebäude diente bis ins 20. Jahrhundert hinein als Lagerraum. Nach mehreren erfolglosen Anläufen zu Beginn des 20. Jahrhunderts und im Jahr 1942 wurde die Kirche seit den 1970er Jahren umfassend restauriert. Gegenwärtig dient sie als Saal für Ausstellungen und Konzerte.
57000 Metz, Romanische Kirche Saint-Pierre-aux-Nonnais, 1 Rue de la Citadelle
Das genaue Gründungsdatum des Klosters St. Maria ist unbekannt, einen Hinweis gibt die Bestätigungsurkunde von Erzbischof Heinrich I. von Mainz aus dem Jahre 1150. Das Kloster gründete die Probstei in Offenbach, im 13. Jahrhundert ging die Schirmvogtei an den Kaiser über, 1447 an die Herzöge von Zweibrücken. Als diese während der Reformation zum protestantischen Glauben übertraten, erfolgte die Auflösung des Klosters. Die ehemalige Propsteikirche ist ein wichtiges Denkmal für den frühen Übergang von der Spätromanik zur Gotik im Mittelrheingebiet und zeigt deutlich die Mischung dieser Stile. In den Kapitellen sind Figuren schmuck und Pflanzenornamente zu sehen, die in die Romanik weisen, während einige Fenster und Pfeiler gotisch scheinen.
67749 Offenbach-Hundheim, St. Maria, Klosterstraße 12
Die Pfarrkirche St. Lambertus in Bechtheim ist eine stattliche Flachdeckenbasilika aus der Epoche des Wormser Dombaus in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Die Kirche ist für den kleinen Ort ungewöhnlich groß. Es liegt nahe, dass es sich um mehr als eine einfache dörfliche Pfarrkirche gehandelt hat. Neben einer vermutlichen Wallfahrt dürfte es ein Priorat gegeben haben.
67595 Bechtheim, St. Lambertus
Die Fundamente für die gesamte Klosterkirche Otterberg wurden vor 1168 und bis nach 1177 gelegt. 1253 war die Kirche noch nicht vollständig fertig, was eventuell mit der besonderen entwässerungstechnischen Situation zusammenhängt, mit der man bis heute zu kämpfen hat. Im Jahre 1254 konnte die Kirche geweiht werden. Obwohl sie zu den größten romanischen Kirchen der Region gehört, belegen die westliche Giebelöffnung und die flacheren Gewölbescheitel, dass man mit gotischen Formen vertraut war. Mit der Zisterzienserkirche hat die oberrheinische Spätromanik und ihre Vorliebe für den Massenbau einen Höhepunkt erreicht.
67697 Otterberg, Abteikirche, Kirchstraße
Das Stift St. Paulus , von Bischof Burchard ab dem Jahr 1002 an Stelle der Salierburg erbaut, es hatte und hat seinen Platz inmitten der Stadt Worms. Die Stiftskirche wurde ursprünglich als dreischiffige Pfeilerbasilika erbaut. Als besonderes Merkmal gehören zu ihr die steinernen Kuppelhelme der Türme, die im 13. Jahrhundert im byzantinisch-frühchristlichen Stil der Grabeskirche zu Jerusalem entstanden sind. Die Stiftsherren von St. Paulus versuchten über die Jahrhunderte, das Leben der Stadt Worms kirchlich und kulturell mitzuprägen. Alle Höhen und Tiefen der Stadtgeschichte erlebten und erlitten sie mit: den Glanz kaiserlicher Reichstage, aber auch Stadtbrände und Zerstörungen, wie die von 1689. Die Stiftskirche mit ihrer Romanik wurde fast völlig zerstört. Aber bereits Im Jahre1717 war die Kirche wieder hergestellt, jetzt als barocke Hallenkirche mit Deckengemälden, die Szenen aus dem Leben des Hl..Paulus zeigten.südliches Querschiff (früher mit Apsis) ist heute Sakristei.
67547 Worms, Dominikanerkloster St. Paulus, Paulusplatz 5
Unsere Musik- und Zeitreise beginnt am geographischen Rand Europas, auf Zypern, der Insel der Aphrodite. Zypern wurde von Richard Löwenherz während seines Kreuzzugs 1198 erobert und zunächst den Templern übergeben, die es wiederum Guy de Lusignan, dem letzten König von Jerusalem, überließen. Die Dynastie der Lusignan herrschte auf Zypern bis ins späte 15. Jahrhundert. Am Hof von König Janus (reg. 1398–1432) florierten Künste und Musik, besonders die sehr verfeinerte Kompositionskunst der französischen Ars subtilior. Trio Mediaeval vom nördlichsten Rand Europas zusammen mit John Potter von den Britischen Inseln – Brexit hin oder her – präsentieren dieses besondere Musikrepertoire in der grandiosen Abteikirche von Otterberg und untersuchen dabei auch die Einflüsse von Guillaume de Machaut, des großen Exponenten französischer Musik des 14. Jahrhunderts..
Von Zypern gelangen wir in die sonnige Provence, dieser von Kultur getränkten Landschaft, in der im Mittelalter die Kunst der Troubadours blühte. Eleonore von Aquitanien herrschte als Königin über Frankreich und England und war eine der größten Mäzeninnen der Troubadours und der im nördlicheren Frankreich tätigen Trouvères. Sie besangen die unerfüllte Liebe zur höfischen Dame, die sie auch unabhängig von ihrem tatsächlichen Stand als Königin zumindest des Herzens titulierten. Von dort war es nicht weit zur Königin des Himmels, der Jungfrau Maria. Und so vermischen sich in der Dichtkunst der Troubadours und Trouvères auf raffinierte Weise die weltliche und religiöse Sphäre. Anne Azéma, die international renommierte Interpretin für dieses Repertoire, führt uns in ihrer „One woman show“ in dieses intrikate Vexierspiel ein. Dargeboten in der intimen Atmosphäre des Mönchsaals in Klingenmünster und ganz konzentriert auf die Stimme und wenige Instrumente, freuen wir uns auf einen besonders eindrücklichen Abend.
Die Provence und Frankreich waren auch dem vielgereisten Oswald von Wolkenstein nicht fremd. Als Diplomat im Dienste König Sigismunds und in eigenen Angelegenheiten durchquerte er nach den Angaben in seinen Liedern das ganze damals bekannte Europa. Natürlich fehlte er auch nicht beim größten europäischen Ereignis des Spätmittelalters, dem Konstanzer Konzil. Hier trafen sich von 1414–1418 alle geistlichen und weltlichen Würdenträger von Rang und Namen, um das Kirchenschisma mit drei gleichzeitig amtierenden Päpsten zu beenden. Mit ihnen kamen auch ihre Hofkapellen und Musiker nach Konstanz, so dass hier ein unvergleichlicher Austausch von Musik im Sinne einer Europäischen Musikkultur stattfinden konnte, von dem auch Oswald profitierte. Das Ensemble Sequentia entführt in seinem Konzert in die Liederwelt Oswalds von Wolkenstein, in der er sich über die hohen Preise, den Diebstahl und fehlende Unterkünfte beklagt oder einen verheerenden Besuch im Nachtlokal beschreibt. Doch auch politische Entscheidungen finden sich durchaus im Repertoire Wolkensteins, so etwa ein Lied über Jan Hus. Neben den berühmten autobiographischen Liedern Oswalds, wie zum Beispiel "Es fügt sich", sind im Konzert des Ensembles Sequentia Instrumentalstücke basierend auf Melodien von Oswald zu hören. Das Fabianstift in Hornbach bietet mit seiner Akustik den geeigneten Rahmen für die legendäre Vortragskunst von Benjamin Bagby.
Oswald war auf einem Auge blind – Francesco Landini erblindete bereits in der Kindheit völlig, was ihn aber nicht daran hinderte, der bedeutendste Komponist des 14. Jahrhunderts in Italien zu werden, ebenbürtig seinem Zeitgenossen Guillaume de Machaut in Frankreich. Aus zahlreichen Erzählungen und Abbildungen wissen wir, dass Landini ein besonders begnadeter Virtuose auf dem Organetto bzw. Portativ war, der kleinen tragbaren Handorgel. Wenn er seine eigenen Kompositionen spielte und sang, sollen sogar die Vögel ihren Gesang unterbrochen und danach in die Musik mit eingestimmt haben. Landini steht damit in einer langen Tradition berühmter blinder Organisten der europäischen Musikgeschichte. Das italienische Ensemble La Reverdie, das sich seit vielen Jahren speziell der Musik des Trecento widmet, geht der spannenden Frage nach, inwiefern die Erblindung Landinis eine besondere Innigkeit seiner Kompositionen im Sinne eines inneren Sehens mit dem Herzen bedingte.
Von Italien geht es weiter nach Burgund. Hier nahm im 12. Jahrhundert mit den Zisterziensern einer der bedeutendsten monastischen Reformorden des Mittelalters seinen Ausgangspunkt. Abheben wollten sich die Zisterzienser vor allem von den Benediktinern von Cluny, die – ursprünglich selbst in reformerischer Absicht – inzwischen zu Reichtum, Wohlstand und Einfluss gelangt waren. Ihre Kirchengebäude glichen einer Klosterstadt und die Kirche von Cluny war die größte der Christenheit, in der eine reiche, prachtvolle Liturgie gefeiert wurde. Die Zisterzienser und vor allem Bernhard von Clairvaux setzten dagegen eine radikale Einfachheit in Liturgie, Gesang und Architektur. Das Ensemble Ordo Virtutum stellt anlässlich der erstmalig von Via Mediaeval ausgerichteten REMA (European Early Music Network)-Tagung im Dom zu Worms in einem Doppelkonzert die Musik der Ekstase aus Cluny und der Askese aus Cîteaux gegenüber.
Unsere Reise endet in den Stammlanden unserer Reihe und bringt mit Hildegard von Bingen die neben Oswald von Wolkenstein wohl bekannteste Figur des Mittelalters in den musikalischen Reigen ein: Bekanntermaßen empfing sie ihre theologischen Erkenntnisse in Vision, hörte aber auch die mit ihr verbundene Musik in Auditionen. Das junge Nachwuchs-Ensemble La Mouvance – auch dies eine Tradition von Via Mediaeval – spürt in der Basilika von Bechtheim den vielfältig im Mittelalter belegten Erfahrungen von Visionen, Wundern und Mirakeln und ihrem Nachwirken in der Musik nach.
Wir möchten Sie verehrte Hörer wiederum herzlich zu unserer Konzertreihe einladen, um wie seit 20 Jahren gewohnt in höchster Qualität und in sorgfältig ausgewählter Übereinstimmung die Symbiose von Musik und Raum zu erleben.
Ad multos annos, Via Mediaeval!